...vom Massentourismus verschont!
Unser Spreewaldurlaub "Am alten Erlkönig" verdankt seinen Namen der ehemaligen Jugendherberge gleich neben unserer Scheunenpension. Damals war es noch eine Jugendherberge mit Restaurant, heute ein Einfamilienhaus. Sie war umgeben von Fließen und hatte sogar seinen eigenen kleinen Hafen. Den Namen "Erlkönig" verdankt sie dem im Spreewald überwiegend auftretenden Baum, der Erle. Sie wird Sie auf all Ihren Wegen durch den Spreewald begleiteten.
Alt Zauche ist der einzige Ort, der sich unmittelbar am herrlichen Erlenhochwald befindet. Somit gab es schon früher einen viel befahrenen Kahnfährhafen. Dieser wurde Mitte der 90er Jahre neu ausgebaut und verschönert.
Auch heute gibt es in unserem kleinen Ort Alt Zauche viel zu sehen und auch zu erleben. Zum Beispiel können Sie die Gegend um und in Alt Zauche auf ausgewiesenen Wanderwegen erkunden. Empfehlenswert ist vor allem der Weg durch den „Alt Zaucher Luch“, einem ehemaligen Torfstichgebiet.
Das Gebiet um Alt Zauche wurde schon in frühester Zeit besiedelt. Davon zeugen ein bronzezeitlicher Bestattungsplatz und ein urgeschichtlicher Siedlungsplatz nordwestlich von Alt Zauche. Am 27. Februar 1347 wurde Alt Zauche als „Alte Niewe“ erstmalig in einer Urkunde erwähnt, als der Marktgraf von Brandenburg die Brüder von der Zauche mit Alt Zauche belehnt.
Im Jahre 1708 lebten in Alt Zauche 16 Menschen zwischen 12 und 60 Jahren, davon waren drei Bauern, zwei Kossäten und ein Büdner. 1818 wurden 42 Feuerstellen (Häuser), eine
Försterei (Schützenhaus), eine Wassermühle (am Ende des Mühlweges) und eine Windmühle gezählt.
1864 gab es zwei Windmühlen und eine Ziegelei, in der Lehm aus der Umgebung verarbeitete wurde. Die Landwirtschaft prägte das Dorf bis ins 20. Jahrhundert. Haupterzeugnisse waren Milch, Schlacht- und Zuchtrinder, Gemüse (Gurken, Meerrettich) und Getreide.
Von 1898 bis 1970 war in unserer Region die Spreewaldbahn der wichtigste Verkehrsträger. Viele Dörfer waren ihr angeschlossen. Auf den Bahnhöfen in Straupitz, Burg und Lieberose gab es im Wartesaal einen Ausschank, so dass sich die Reisenden ein Bier, Kaffee oder auch einen Imbiss genehmigen konnten.
Bis ins Jahr 1990 wurden in der "VEG Spreewald" im Ortsteil Burglehn Rinder für die Milchproduktion gezüchtet. Weiterhin gab es im Ortsteil Burglehn eine Sägemühle, in der neben dem Sägebetrieb auch für die Bauern geschrotet und Leinöl gepresst wurde.